Was macht uns aus?

Frater Eberhard Michl im Behandlungsbus der Münchner Straßenambulanz.

Wir nehmen uns hilfsbedürftiger Menschen an. Dafür haben wir Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen.

Jesus Christus, der ein Herz für jeden einzelnen Menschen hat und sich der Notleidenden annahm, ist das Fundament unserer Gemeinschaft. Unser Ordensgründer, der heilige Johannes von Gott folgte ihm in seinem selbstlosen und hilfsbereiten Handeln nach. Deswegen ist Johannes für uns ein Vorbild im Umgang mit kranken und bedürftigen Menschen.

Neben den drei klassischen Gelübden – Gehorsam, ehelose Keuschheit und Armut – gibt es bei uns ein viertes Gelübde: die Hospitalität​​​​​​​. Das heißt, dass wir unser Leben in den Dienst der kranken und hilfsbedürftigen Menschen stellen und uns mit ihnen solidarisieren. Unser besonderer Auftrag in der Kirche ist es, „den barmherzigen Jesus Christus unter den Menschen lebendig werden zu lassen.“ (Konstitutionen)

Wir tun dies als

  • Gesundheits- und Krankenpfleger
  • Altenpfleger
  • Heilerziehungspfleger
  • Physiotherapeut
  • Arzt
  • Seelsorger
  • Verwaltungsfachkraft
  • Sozialarbeiter

In der Ausübung der Hospitalität arbeiten wir mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Ehrenamtlichen zusammen.

Unser Dienst lebt aus einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus, die wir im persönlichen und gemeinschaftlichen Gebet und in der täglichen Mitfeier der heiligen Messe pflegen. Wir sind von Gott dazu gerufen, als Ordensleute gemeinsam in die Fußspuren Jesu zu treten. Wir leben in Brüderkonventen zusammen, die sich in unseren sozialen Einrichtungen befinden. Der gemeinsame Glaube und das Charisma der Hospitalität halten unser familiäres Leben im Konvent zusammen.