Wallfahrtstag der Brüder im Marien-Monat
Brüderwallfahrt im Heiligen Jahr
Barmherzige Brüder feiern heilige Messe in Maria Birkenstein
Das Heilige Jahr 2025, das unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ steht, nahmen die Barmherzigen Brüder der Bayerischen Ordensprovinz zum Anlass, eine Provinzwallfahrt zu unternehmen. Als Ziel wählten sie den Marienwallfahrtsort Maria Birkenstein bei Fischbachau (Oberbayern). Schon vor 20 Jahren war die kleine Wallfahrtskapelle, zu Füßen des Berges Breitenstein gelegen, Ziel einer Brüderwallfahrt. Zudem ist Maria Birkenstein eine der Jubiläumskirchen des Heiligen Jahres in der Diözese München und Freising.
Die Gemeindereferentin, Schwester Margret Obereder (Garser Missionsschwestern) gab eine kurze Einführung in die Bedeutung des viel besuchten Wallfahrtsortes, ehe Pater Thomas Väth zusammen mit seinen Mitbrüdern und Einzelpilgern in der schmucken Marienkapelle die Heilige Messe feierte. Die Brüder brachten in die Messfeier ihre persönlichen und gemeinschaftlichen Anliegen ein.
Besuche in Tegernsee und Poing
Nach der Messfeier machten sich die Brüder auf den Weg nach Tegernsee, wo sie St. Quirinus, die frühere Klosterkirche der Benediktinerabtei Tegernsee besuchten. In der barocken Stadtpfarrkirche am Ufer des Tegernsees wurde gerade eine Taufe gefeiert. Nach dem Kirchenbesuch stärkten sich die Barmherzigen Brüder im Bräustüberl.
Letzte Station der Wallfahrt der Barmherzigen Brüder war die Kirche Seliger Rupert Mayer in Poing (Lkr. Ebersberg). Provinzial Frater Rudolf Knopp erläuterte einige Details der 2018 eingeweihten Kirche, die wegen ihrer auffälligen Außenform als „Sprungschanze Gottes“ bezeichnet wird. So wies er zum Beispiel auf den Tabernakel hin, der Fossilien enthält und in den kunstvoll eine Metalltüre eingearbeitet wurde. Ein Besuch in einem Café rundete den Wallfahrtstag ab.
Frater Magnus Morhardt