Geburtstagsfeier Pater Provinzial

(19.01.2023)

Provinzial Frater Rudolf Knopp feierte seinen Geburtstag im Kreise von Mitbrüdern und leitenden Mitarbeitenden im Regensburger Krankenhaus und mit Gottesdienst in St. Pius.

„Danke für das, was du für uns tust“

Feier zum 65. Geburtstag von Provinzial Frater Rudolf Knopp

Als Jesus am Sabbat den „Mann mit der verdorrten Hand“ heilt, ist das für die Pharisäer ein klarer Regelbruch und sie fassen den Entschluss Jesus umzubringen. So zu lesen im Markus-Evangelium, vorgetragen beim Gottesdienst zum 65. Geburtstag von Provinzial Frater Rudolf Knopp am 18. Januar vom österreichischen Provinzial Pater Saji Mullankuzhy. Zu der Feier hatten sich Mitbrüder, Mitarbeitende sowie die Schwester und der Neffe von Frater Rudolf in der Regensburger Krankenhauskirche St. Pius eingefunden.

Frater Thomas Väth, 1. Provinzrat und Regensburger Prior, bezog in seiner Predigt das Evangelium auf das Handeln eines Provinzials. Auch der müsse manchmal „unbequeme Entscheidungen treffen“ und die Reaktionen aushalten, „weil es wichtig ist“. Er wünschte Frater Rudolf für sein Amt die „Kraft, die Jesus schenkt“, um letztlich „Heilung möglich zu machen“. Dafür müsse man – wie der heilige Johannes von Gott - manchmal auch Regeln „umschiffen“. Im Namen der Mitbrüder und Mitarbeitenden dankte Frater Thomas dem Provinzial „für das, was du für uns tust“.

Dankbar für „Engel in der Gestalt eines Mitbruders, Freundes oder Mitarbeitenden“

Beim Festmahl im Mitarbeiterspeisesaal ergriff das Geburtstagskind selbst das Wort, um zu versichern, sein 65er habe ihn „nicht in Depression gestürzt“ wie die Marschallin im „Rosenkavalier“ von Richard Strauss, aber doch nachdenklich gemacht: „Mein Vater war in diesem Alter schon fast zwei Jahre in Rente.“ Er hingegen werde sich „weiter einbringen in unseren Orden und die Dienstgemeinschaft“. Dankbar blicke er zurück und sei hoffnungsvoll, auch in Zukunft die Nähe Gottes immer wieder zu spüren und in schwierigen Situationen begleitet zu werden von Mut machenden „Engeln in der Gestalt eines Mitbruders, Freundes oder Mitarbeitenden“. Dazu passend zitierte er einen Kinder-Kanon, der ihn immer wieder neu berühre: „Das wünsch ich sehr, dass immer einer bei mir wär, der lacht und spricht: Fürchte dich nicht.“

Johann Singhartinger

Fotos: © Barmherzige Brüder/Kirsten Oberhoff