Frater Pascal Ahodegnon ist der neue Generalprior des Ordens
Frater Pascal AHODEGNON zum Generaloberen gewählt
Frater Pascal Ahodegnon wurde am Freitag, den 1. November 2024, im Rahmen des 70. Generalkapitels in Częstochowa, Polen, zum Generaloberen des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott gewählt. Der 53-jährige Frater Pascal stammt aus Benin und war von 2012 bis jetzt Generalrat.
Frater Pascal wurde am 10. April 1971 in Savé (Benin) geboren. Er trat 1994 in den Orden ein, legte am 15. August 1997 seine zeitlichen Gelübde und am 25. Mai 2003 seine ewigen Gelübde ab. Er studierte Medizin und Chirurgie in Mailand, Italien. 2012 wurde er zum Generalrat gewählt und 2019 wiedergewählt, mit besonderer Verantwortung für die Region Afrika.
Siebenundsechzig Brüder nehmen als stimmberechtigte Kapitulare am Generalkapitel vom 15. Oktober bis 7. November teil. In den ersten beiden Wochen waren zudem neuzehn Mitarbeitende in beraternder Funktion anwesend. Das Kapitel legt die Richlinien für den Hospitalorden für die nächsten sechs Jahre fest.
Der Hospitalorden des heiligen Johannes von Gott umfasst 161 Gemeinschaften und 410 medizinische, soziale und medizinisch-soziale Einrichtungen in 54 Ländern, die den Kranken und Bedürftigen dienen. 965 Ordensleute und 65.000 Mitarbeitende bilden zusammen die Hospitalfamilie des heiligen Johannes von Gott.
In der letzten Woche des Kapitels, das am 7. November zu Ende gehen soll, wird der neue Generalobere seinen Rat (bestehend aus sechs Brüdern) bilden, bevor er endgültig Leitlinien und Empfehlungen verabschiedet, die die Zukunft des Ordens prägen werden.
In diesem Jahr ist Polen nach Italien, Kolumbien, Spanien, Mexiko und Portugal das sechste Land, das ein Generalkapitel des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott ausrichtet. Mit diesem Kapitel möchte der Orden seine Solidarität mit der polnischen Provinz zum Ausdruck bringen, die sich zusammen mit ihren Gemeinden in der Ukraine und in Israel intensiv für die humanitäre Hilfe für die Betroffenen in diesen Regionen einsetzt, die derzeit in großer Not sind.
Pressemitteilung des Generalkapitels 2024